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Freitag, 16. Januar 2015

Endlich wieder Alltag

In meiner ersten normalen Arbeitswoche in Joburg gab es nicht viel zu erzählen. Im Büro war niemand außer Judith und mir. nahezu niemand hat angerufen und ich habe sehr wenige e-mails von Studenten bekommen. Somit hatte ich zwischendurch also genug Zeit meine Blogeintraege über die Reise zu schreiben. Außerdem hatte ich genügend Zeit mich ausführlich über die Ereignisse in Frankreich und Deutschland zu informieren. Irgendwie bin ich gerade ganz froh nicht in Europa zu sein. Andererseits kann ich von hier auch nicht meine Meinung verdeutlichen.
 Zur Abwechslung hat Jannine (eine ELM Freiwillige aus einem Projekt in Cramond/KwaZulu Natal ) die Woche über in Joburg Urlaub gemacht und bei uns im Wohnzimmer gewohnt.
Am Wochenende waren wir dann im Origin Center. Das ist ein Museum über die Entstehung der Menschheit in SA und über die San und die Bantu Kulturen. Es war sehr informativ und man erfährt in einer guten Stunde sehr viel über die ursprünglichen Kulturen aus Südafrika. Außerdem waren wir mal wieder in Rosebank um einen Großeinkauf zu machen.
Nun ist es an der Zeit, dass wir Freiwillige aus und um Joburg wieder anfangen eine gute Tradition unser Vorgänger weiterzuführen. Jeden Dienstag bekommt die St. Peters Gemeinde in der Judith tätig ist eine Lieferung von fast abgelaufenen oder nicht mehr weiterverkaufbaren Lebensmitteln. Der Großteil davon wird an bedürftige Gemeindemitglieder verteilt. Manchmal bleibt jedoch etwas übrig, was keiner der Südafrikaner haben möchte. Das sind dann beispielsweise Glutenfreies Brot oder europäische Schimmelkäse. Dann treffen können sich auch nicht bedürftige etwas nehmen. So bekommt Judith fast jeden Dienstag eine größere Ladung hochwertiger teilweise europäischer und damit teurer Lebensmittel. Diese haben wir letzten Dienstag alle gemeinsam zu einem Leckerem Gericht verarbeitet. Es gab Pap mit gemischtem gekochtem Gemüse (Zwiebel, Aubergine, Fenchel, Mais, Brokkoli und Tomaten), einem Großen Salat und etwas Rindfleisch. Zum Nachtisch gab es noch Schokolade und Melone. Das große Kochen fand bei uns in der Küche statt und es war ein sehr schöner Abend. Einzig der riesige Berg an Geschirr den wir abspülen mussten, dämpfte die Laune ein wenig.
 Seit dieser Woche gibt es wieder etwas mehr zu tun, fast alle anderen Mitarbeiter sind zurückgekommen. Ich habe die Aufgabe alles für die Registration der Studenten vorzubereiten. Dazu gehört auch das ausfuellen der Fees Quotation Forms für jeden der knapp 50 Studenten. Das ist ein Formular in das ich zunächst sämtliche persönliche Daten der Studenten eintragen muss (die erforderlichen Daten stehen in verschiedenen exeltabellen und in anderen nicht Digitalen Ordnern). Anschließend muss ich auch noch die zu belegenden Kurse sammt Nummern eintragen. Nun weiss ich auswendig welche Kursnummern man für Master in Drama Therapy belegen muss...

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