Ich bin
jetzt schon über ein Monat in Johannesburg. Vieles was ich täglich
erlebe und anfangs ganz aufregend war ist jetzt fast normal. z.b. der
Hagedasch (Bostrychia hagedash) Ibis, der überall in
Parks zu sehen ist und dessen lauter Ruf mich morgens verlässlich
kurz vor 7 weckt.
Diese
Woche möchte ich gar nicht so viel schreiben, sondern lieber ein
paar Bilder von Johannesburg und der Universität mit euch teilen.
Die Nachtbilder sind vom Treppenhaus im 16,5. Stockwerk. ( 16,5 weil
immer zwischen zwei Etagen abwechselnd die Damen oder Herren
Toiletten sind, 16,5 ist übrigens für Damen) von dort aus blickt
man auf die Mandelabrücke, welche nicht über ein Gewässer führt
sondern über die Haupteinfahrtschneise des Hauptbahnhofs. Sie trennt
deutlich die Downtown mit ihren Hochhäusern und tiefen
Straßenschluchten von Bramfortstein, einem aktiven und eher
künstlerisch geprägtem Stadtviertel.
Die Main
Hall und das South West Engeneering Building (dort ins die Fakultät
für Humanities untergebracht, der auch DFL angehört) sind im
klassizistischem Stiel mit Dorischen bzw. Korinthischen Säulen und
gemustertem Fries.
Das
übrige Gelände besteht aus eher modernen und funktionellen
Gebäuden, und eignet sich auch gut als freizeit- und Parkanlage, in
der unter anderem auch ein Amphitheater und ein 50 Meter
Schwimmbecken integriert ist.
Ach ja,
ich war diese Woche Mittwoch im WITS Theater und habe mir mit Judith
das Stück "No Good Friday" angesehen. Und siehe da, ich
habe sogar mehr verstanden als ich erwartet habe ( hier ein großes
Dankeschön an alle die versucht haben mir die englische Sprache
näher zu bringen, ich bin mittlerweile in der Lage eigenständige
Konversationen zu führen und größtenteils orthographisch korrekt
auf e-mails zu antworten. Des weiteren hat sich mein aktiver
Wortschatz trotz meiner bekannten Vorgehensweise beim Vokabel lernen
merklich erweitert :) ). Selbst die Intention des Autors ist mir
nicht verborgen geblieben.
Nun zeige ich euch noch ein paar Bilder die ich auf dem Campus gemacht habe.
Zwei
wunderschöne Nilgänse (Alopochen aegyptiaca)
haben sich von mir porträtieren lassen.
Auf den Campus gibt es zwei riesige Beete mit Strelizien (Strelitzia reginae)
, die täglich
bewässert werden.
Das University Corner Building, in dem ich täglich von 9 bis 17 zu finden bin.
Und die Matrix, das Gebäude in dem sich das Leben der Studenten in der Mittagspause zeigt. Hier darf ich täglich zwischen Indisch, Chinesisch, Grill, Hot dog, und anderen Fastfood angeboten wählen. Meine Lieblingsspeise ist Roti Roll, vom vegetarischen Inder. Dabei handelt es sich um ein Teigfladen der mit einem gemischten Curry aus Gemüse, Kartoffeln, Reis und Soja gefüllt wird.
Soweit von meinem Alltag. Eine genauere Beschreibung meines Wochenendes kommt im Laufe der Woche. Von was würdet ihr euch noch Bilder wünschen ? Habe ihr eine Themenvorschlag über den ich euch schreiben kann, oder seid ihr wirklich nur an meinen Erlebnissen während der Woche Interessiert ?
Liebe Grüße an alle meine Leser, egal auf welchem Kontinent ihr gerade seid :) ich wünsche euch eine schöne Woche.
Das ist der Blick von der Uni-internen Bushaltestelle um 18:00.
Zum Schluss noch ein Foto von unserem Balkon mit Blick auf den Hillbrowtower
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