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Dienstag, 23. Juni 2015

St. Lucia

Liebe Blogleser,

vorletztes Wochenende war aufgrund eines Feiertages am Dienstag ein langes Wochenende für mich. Also haben Judith und ich uns am Montag frei genommen. Nach vorheriger Planung haben uns dann am Samstag morgen Judith und Laura mit unserem Mietauto, einem Polo Vivo, abgeholt. Es ging 3 Stunden die N3 hinunter nach Pietermaritzburg, wo wir noch Janine abgeholt haben. Zwischen durch sind wir noch einmal kurz vom Highway abgebogen um zu schauen wo und wie die beiden Freiwillige in Kwasamukuchle leben und arbeiten.
Nach Pietermaritzburg ging es nochmal 3 Stunden weiter östlich die N2 hoch, bis wir endlich in der Dunkelheit in St. Lucia angekommen sind. Doch wo in dem beschaulichem Örtchen liegt unser Bachpacker ? Nach einem schnellen Anruf erfuhren wir, dass es das kleine hinter Palmen versteckte Häuschen neben dem Schicken Holzhaus der Safariagentur ist. Wir haben mit 5 Personen ein 6er Zimmer, das aber leider nur eine Steckdose und ein kleines Fenster hatte.

Am Sonntag morgen hieß es dann auch gleich früh aufstehen, da wir für 7 Uhr eine Whalewatching Tour gebucht hatten. Da die Sesaiong erst ende Mai begonnen hatte, haben wir und nicht so große Hoffnungen gemacht, einen Wal zu sehen. Vom Bp. Zum Strand wurden wir auf der Ladefläche eines Pick ups gefahren, dann ging es hinüber in das nur 9 Meter lange Boot. Die fahrt vom Strand zum 25 Meter tiefen Gewässer war sehr holprig, das Boot ist förmlich ueber die wellenberge geflogen. weiter Draußen waren die wellen zwar etwas kleiner, doch hin und wieder sind wir ganz schön nass geworden.
schon nach wenigen Minuten haben konnten wir die erste Fontäne die neben uns aus dem Wasser spritzte beobachten. Bald darauf tauchten auch schon die Charakteristischen Buckel zweier Buckelwale auf. Diese begleiteten und ein wenig und zeigten Sograr ein paar mal ihre gigantische Schwanzflosse. Nach einiger zeit haben wir auch in etwas Entfernung einen Wahl komplett aus dem Wasser springen sehen. Es ist einfach unglaublich wenn etwas mit der Masse von 6 ausgewachsenen Elefanten und einer Länge zwischen 9 und 14 Metern vor einem aus dem Wasser schiesst. Das einzige Problem an diesem Augenblick ist, dass er extrem schwer zu Fotografieren ist, und so habe ich während der 2 Stunden in denen wir auf dem Wasser waren und 5 komplette Sprünge und einige Flossen gesehen haben, kein einziges schönes Foto machen können. 

Am Nachmittag haben wir und dann den Strand und den Weg dort hin angesehen ...

Krokodile haben wir zwar nicht gesehen, aber bestimmt lauerten sie schon auf ihre Beute... :D
Dafür badeten in einem Wasserloch neben dem Holzweg eine Gruppe Nilpferde, nur knapp 15 Meter von uns entfernt !!!

Zum baden war uns das Wasser an dieser stelle aber noch zu kühl


Am Abend sind wir dann mit unserem Auto auf Hipposafari gefahren.... und sind auch fündig geworden !!!
Hippos verhalten sich in der Nacht wie grasende Rinder, diese beiden haben sich nicht von den 4 Autos und den dazugehörigen Scheinwerfern stören lassen. 
Neben den beiden Hippos konnten wir aber auch noch einen wundervollen Sternenhimmel bestaunen...
 Am Nächsten Morgen ging es dann ganz früh, vor Sonnenaufgang los, wir hatten das Ziel am Strand zu Fruehstuecken und dabei der sonne beim aufsteigen aus dem Meer zu zuschauen.
Doch schöner und faszinierender fand ich die halb geschlossenden und von Morgentau bedeckten kleinen gelben Blumen. In jedem einzelnen der tausend Tropfen spiegelte sich das wunderschöne rötliche Licht der aufgehenden Sonne.

Am Nachmittag ging es dann noch mit dem Auto durch den Nationalpark zum Cape Vidal. Das ist ein herrlicher Strand mit perfekten Wellen. Durch eine sehr warme Strömung konnten wir sogar angenehm Baden. Allerdings gibt es an diesem Strand keine Lifeguard und auch keine Hainetze, weshalb immer auch ein wenig Angst mit im Wasser war. Währe ein Hai neben uns gewesen, hätten wir ihn bei der dortigen Strömung erst zu spät gesehen. 
Auf dem Rückweg durch den Nationalpark haben wir dann noch den wunderbaren Sonnenuntergang genossen.
Auf der Rueckfahrt habe ich dann noch in Pietermaritzburg Buny Chow gegessen. Das ist ein viertel Weissbrot, gefüllt mit einem Curry. Fazit: sehr lecker aber auch sehr sättigend und nicht ganz unfallfrei zu essen ;)

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